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Dede Korkut dessen Wohn- und Grabstätte BAYBURT war, ist eine Gestalt aus der türkischen Mythologie der die Erfahrung und die Vernunft der Ahnen verkörpert. Er ist immer neutral und wird vom Freund und Feind respektiert. Er taucht meist in der Poente oder am Ende einer Geschichte auf um Konflikte zu entwirren, Ratschläge zu erteilen oder um mit dem Feind zu verhandeln. Schliesslich leitet er mit einem Plädoyer das glückliche Ende einer Geschichte ein, musiziert und singt auch gelegentlich.
Die Dede Korkut Märchen stammen aus der frühislamischen Zeit der Türken und wurden im 12. Jahrhundert im Aq Qoyunlu Reich von einem unbekannten Autor niedergeschrieben. Eine Zusammenfassung von 12 Geschichten wurden erst im 20. Jahrhundert in der königlichen Bibliothek von Dresden wiederentdeckt und 1925 ins Neu-Türkisch übersetzt. Eine weitere Zusammenfassung von 6 Dede Korkut Märchen fand man 1950 in der umfangreichen Bibliothek des Vatikan.
Da die Ereignisse in den Geschichten geographisch (Turkestan, Chorassan, Nord-Ostanatolien) und chronologisch (17 Generatione!) weit auseinanderliegen muss die Frage gestellt werden ob es sich bei Dede Korkut der in allen dieser Geschichten mitwirkt, um eine Person handelt die tatsächlich gelebt hat. Dede Korkut ist gewissermaßer bis heute noch ein Rätsel das noch gelöst werden muss.
Die Erzählungen gehen auf das 12. Jahrhundert zurück, aus welchem Anlass das Jahr 1999 von der UNESCO zum "Dede Korkut-Jahr" erklärt wurde. Auch im Ausland fanden viele Feiern und Veranstaltungen zu Ehren von DEDE KORKUT statt.

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